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Nikkor Z 50mm 1,2 S

Eine Festbrennweite mit 50 bzw. 55mm und Offenblende 1,2 gehört seit 1965 zum Katalog von Nikon. Zur Blütezeit der analogen Fotografie in den 70er und 80er Jahren konnten Fotografen aufgrund der – aus heutiger Sicht – niedrigen Filmempfindlichkeit jedes bisschen Lichtstärke gebrauchen. Festbrennweiten rund um die so genannte „Normalbrennweite“ von 50mm boten sich besonders für große Blendenöffnungen an, da diese konstruktiv weniger Aufwändig als im Weitwinkel- oder Telebereich zu realisieren sind. Nikon konnte nach Einführung des Autofokus ab 1986 aufgrund des relativ engen F Bajonettdurchmessers keine Version mit Autofokus anbieten, daher wurde die letzte, manuelle Version AI-S 50mm 1,2 bis Mitte 2020 verkauft.  

Es handelte sich bei den manuellen 50/55mm f/1,2 Objektiven keinesfalls um abgehobene Luxusprodukte oder um Objektive mit kompromissloser Bildqualität. Der Aufpreis betrug ca. ein Drittel gegenüber der Version mit Blende f/1,4. Auch physikalisch hielten sich die Aufschläge bei Größe und Gewicht in Grenzen.

Dies ändert sich im Z System grundlegend – in jeder erdenklichen Weise. Das Ende 2020 vorgestellte Z 50mm 1,2 S bringt rund 1kg auf die Waage und erleichtert den Kontostand um satte 2.230 Euro. Plus 150 % Gewicht und 280 % Aufschlag beim Preis gegenüber dem Z 50mm 1,8 S machen klar: hier geht es nicht um eine simple Alternative mit mehr Lichteinfall. Dieses Objektiv soll die Möglichkeiten des großen Z Bajonetts ausschöpfen und als Flaggschiff im Bereich der Normalbrennweiten Zeichen setzen.

Gehäuse und Handling

Das sehr gut verarbeitete und solide Objektiv misst stolze 89,5cm im Durchmesser bei einer Länge von 15cm. Der Filterdurchmesser beträgt 82mm. Innerhalb der S Serie gehört es mit Einstellring und Display für Anzeige von Fokusdistanz oder Blende zu den gehobener ausgestatteten Objektiven. Eine programmierbare Funktionstaste rundet die Ausstattung zusammen mit dem obligatorischen AF/Manuell Schalter ab. An der Frontseite befindet sich als Designelement ein geriffelter Gummiring. Dieser hat jedoch außer der Verbesserung der Griffigkeit keine Funktion. Die Gegenlichtblende HB-94 verfügt über einen Entriegelungsknopf.

Die zwei verbauten AF Motoren sind etwas lauter als bei anderen Objektiven der Z Serie, aber nicht auffallend oder störend. Für Videoaufnahmen dürfte der Geräuschpegel hingegen zu hoch sein. Dafür arbeitet der Autofokus recht schnell und deutlich flotter als beim kleineren Pendant mit f/1,8, ohne dabei die Präzision zu vernachlässigen.

Optische Qualität

Z 50mm 1,2 S und Z 50mm 1,8 S, 100% Ausschnitt Bildmitte

Die Kompromisslosigkeit bei Größe und Gewicht zahlt sich aus. Bei Offenblende bietet das Z 50mm 1,2 S eine Bildqualität, die viele Objektive selbst nach Abblenden nicht erreichen. Die Schärfe ist bei Blende 1,2 in der Bildmitte exzellent, am Rand sehr gut. Die Bildmitte steigert sich noch moderat bis Blende 1,4, der Bildrand verbessert sich bis Blende 2,2 auf ein ebenfalls exzellentes Niveau.

Optische Fehler muss man sprichwörtlich mit der Lupe suchen. Wenig bis keine Überstrahlungen an hellen Bildstellen, keine wahrnehmbaren Farbsäume/CA und 0% Verzeichnung zeichnen das Objektiv aus. Lediglich eine deutlich sichtbare und gut korrigierbare Vignettierung bei Offenblende ist von den üblichen optischen Objektivfehlern übriggeblieben, diese ist allerdings bei Blende 2,0 kaum noch wahrnehmbar.

Ein Objektiv mit Anfangsblende von 1,2 kauft man aber sehr wahrscheinlich nicht nur wegen Lichtstärke, Bildschärfe oder generell guter Abbildungsleistung. Entscheidend ist auch das Bokeh bzw. die Hintergrundunschärfe. Wie zu erwarten ist, liefert es auch in dieser Kategorie Herausragendes.  Auch im Vergleich zum Z 50mm 1,8 S kann es sich bei gleicher Blende deutlich absetzen und liefert bis mindestens f/2,8 die weicheren Hintergründe. Man verzichtet daher beim 1,8er nicht nur auf die Freistellung der größeren Blendenöffnungen, auch abgeblendet kann es beim Bokeh nicht mithalten. Insgesamt wirkt das 50mm 1,2 trotz cremig weicher Hintergründe etwas klinischer (oder sollte man sagen: moderner?) als die älteren, manuellen Objektive mit Blende 1,2. Es gibt den Spruch, dass der Character eines Objektivs am Ende nur die Ansammlung optischer Fehler ist. Das mag hier zutreffen. Alles ist so perfekt, dass manche Fotografen gegebenenfalls etwas Character vermissen.

Vergleich zum Z 50mm 1,8 S

Z 50mm 1,2 S und Z 50mm 1,8 S bei Blende 1,8. 100% Ausschnitt Bildmitte

Vergleicht man die reine Bildschärfe der beiden 50mm Z S Objektive, bildet das 1,2er ab Blende 1,4 in der Bildmitte schärfer ab als das 1,8er. Erst ab Blende 2,8 liegen beide Objektive – über den gesamten Bildbereich – in etwa gleich auf.

Das 1,2er ist farblich minimal kühler/neutraler abgestimmt als das 1,8er, wobei der Unterschied wirklich sehr minimal ist. Farben wirken kräftiger, der Kontrast ist feiner herausgearbeitet und Farbtöne werden etwas differenzierter dargestellt. Insgesamt sind das keine Welten, die zwischen den beiden 50mm Objektiven liegen. Im direkten Vergleich fallen sie jedoch auf. Fotos mit dem Z 50mm 1,2 S erscheinen insgesamt minimal lebhafter als mit dem Z 50mm 1,8 S.

Vergleich zum AF-S 58mm 1,4 G

Z 50mm 1,2 S und AF-S 58mm 1,4 G 100% Ausschnitt Bildmitte. Selbst bei Blende 1,2 kommt das Z 1,2 nicht an die noch weichere Darstellung des Hintergrundes des F 58mm 1,4 heran.

Die Rolle des Bokeh Zauberers bei ca. 50mm kam im F Objektivsortiment dem AF-S 58mm 1,4 G zu. Somit ist dieses Objektiv durchaus von Interesse, sofern man das Z 50mm 1,2 vornehmlich für die Erzeugung cremiger Hintergründe ins Auge fasst.

Allerdings darf man einem Vergleich dieser beiden Objektive die unterschiedliche Brennweite nicht außer Acht lassen, auch wenn es sich „lediglich“ um 8mm handelt. Bei einer Fokusdistanz vom 5m Beträgt die Schärfentiefe bei 50mm und Blende 1,2 71cm, während sie bei 58mm und Blende 1,4 lediglich 63cm beträgt. Das 58mm Objektiv ist somit rein physikalisch im Vorteil.

Das 58mm 1,4 entspricht in der Abbildung und im Bokeh eher den klassischen Portraitobjektiven. Auflösung und Kontrast sind insgesamt geringer, die Übergänge zwischen Schärfe und Unschärfe erscheinen weicher, Farbsäume sind jedoch deutlich ausgeprägter. Hinsichtlich der erzielbaren Bildschärfe ist der Unterschied gewaltig, das 58mm kann nicht ansatzweise mithalten. Erschwerend kommen aufgrund der wenig korrigierten Aberrationen physikalisch bedingte Fokusungenauigkeiten hinzu. Diese sind zwar an spiegellosen Kameras nicht ganz so ausgeprägt wie an Spiegelreflexkameras, aber immer noch vorhanden.

Fazit

Von der optischen Leistung her gibt es wenig bis keine Alternativen zum Z 50mm 1,2 S. Die ärgste Konkurrenz kommt in Form des Z 50mm 1,8 S auch noch aus dem eigenen Hause. Was direkt zur nächsten Frage führt: lohnen sich Aufpreis und Gewicht?

Das Z 50mm 1,2 S bietet bis Blende 2,8 eine noch bessere Bildqualität als das schon sehr gute Z 50mm 1,8 S. Das „kleine“ 50er ist allerdings sehr nah dran, lediglich beim cremigen Bokeh muss es sich (bei gleicher Blende) sichtbar geschlagen geben. Ob das jedoch den mehr als dreifachen Preis rechtfertigt, ist eine schwierig zu beantwortende Frage.

Spielt das Geld keine Rolle und stört das Gewicht nicht, fällt die Wahl relativ einfach auf das Z 50mm 1,2 S. Für den engagierten Hobbyfotografen sollte die Wahl jedoch auf das Z 50mm 1,8 S fallen – der Aufpreis für die letzten 10% Leistung sind einfach zu hoch und das 1,8er dafür wahrlich ein Preis-/Leistungssieger.

Ist die Hintergrundunschärfe bzw. das Bokeh das entscheidende Kriterium, schiebt sich das AF-S 58mm 1,4 G ins Bild. Es kann bezüglich der Schärfe nicht mithalten, liefert dafür aber eine minimal bessre Hintergrundunschärfe mit weicheren Übergängen. Dafür muss man selbst auf spiegellosen Kameras mit Fokusproblemen leben. Das 58mm 1,4 bleibt somit ist ein Spezialist für cremige Hintergründe, wohingegen die beiden Z 50mm Objektive universell einsetzbar sind.

Beispiele

Z 50mm 1,2 S @ f/1,2
Z 50mm 1,2 S @ f/1,4
Z 50mm 1,2 S @ f/2,0
Z 50mm 1,2 S @ f/1,2
Z 50mm 1,2 S @ f/1,4
Z 50mm 1,2 S @ f/2,0
Z 50mm 1,2 S @ f/1,2
Z 50mm 1,2 S @ f/5,6
Z 50mm 1,2 S @ f/1,2

Laowa 9mm 5,6 FF RL für Nikon Z

Das Mitte 2020 vorgestellte 9mm Objektiv für spiegellose Vollformatkameras ist aktuell (Juli 2023) das 35mm Objektiv mit dem weitesten Bildwinkel überhaupt, üppige 135 Grad werden auf den Sensor gebannt. Es ist für Leica M und L, Sony E und Nikon Z erhältlich. Ursprünglich kostete es um die 1.000 €, die Versionen für Sony E und Nikon Z sind Ende 2022 auf 800 € reduziert worden.

Gehäuse und Handling

Beim ersten Blick auf das Laowa 9mm 5,6 dürfte manchem Betrachter spontan ein „oh, ist das klein!“ durch den Kopf gehen. Mit lediglich 6,2cm Durchmesser und 6,6 cm Gesamtlänge glaubt man auf den ersten Blick nicht, ein extremes Weitwinkel vor sich zu haben. Die lediglich 350g lassen es aufgrund der geringen äußeren Abmessungen wiederum nicht wie ein Leichtgewicht erscheinen, obwohl dieses zusätzliche Gewicht in der Fototasche kaum auffallen dürfte.

Mulde für den Fokusfinger

Das aus Metall gefertigte Gehäuse fühlt sich wertig und solide an, Blenden- und Fokusring laufen satt und geschmeidig, der Blendenring am vorderen Ende des Objektivs besitzt Rastpositionen für die vollen Blendenwerte. Die Gegenlichtblende ist fest verbaut, die halbkugelförmige Frontlinse wird beim Transport durch einen gut sitzenden Stülpdeckel geschützt. Als nettes Gimmick ist am Fokusring eine Fingermulde aufgesetzt.  

Optische Leistung

Ein Objektiv mit solch einem extremen Bildwinkel geht immer optische Kompromisse ein, insbesondere auch dann, wenn es in sehr kompakten Abmessungen und zu einem moderaten Preis daherkommt.

Der moderne Objektivbau ist heutzutage in der Lage, Zoomobjektive bis zu einer Brennweite von 12mm mit zufriedenstellenden optischen Eigenschaften zu vertretbarem Preis zu konstruieren, alles drunter wird kompliziert. Und somit kann es auch nicht verwundern, wenn ein 9mm Objektiv, welches kleiner und billiger ist, als ein Zoomobjektiv mit 12mm Anfangsbrennweite, diverse optische Schwächen mitbringt.

Insgesamt ist das Laowa 9mm kein extrem scharf abbildendes Objektiv. Selbst in der Bildmitte fehlt es etwas an Auflösungsvermögen. Diese fällt zum Rand und in die Ecken hinein dramatisch ab. Scharfe Bildecken sind auch durch Abblenden nicht erreichbar, wozu auch die zum Fotografen hin ausgeprägte Bildfeldwölbung beiträgt. Generell kann man die Schärfe durch Schließen der Blende nur minimal steigern. Blende 8 ist als universelle Einstellung empfohlen.

Gleiches gilt auch für die überdurchschnittlich ausgeprägte Vignettierung. Fotos erschienen wie durch ein dunkles Rohr hindurch aufgenommen, so stark fällt die Helligkeit zu den Rändern hin ab. Die Randabdunkelung lässt sich in der Nachbearbeitung nur schwer beheben. Die Ränder müssen zu stark aufgehellt werden, hinzu kommt eine bläuliche Farbverschiebung der Ecken (siehe Beispielbild unten). Leider hilft auch hier eine weiter geschlossene Blende wenig. An dieser Stelle rächt sich die kompakte Bauweise. Für eine korrekte Belichtungsmessung muss bei Matrixmessung mindestens -0,7 EV oder alternativ mittenbetonte Messung eingestellt werden.   

Da die Verzeichnung mit der Fokusdistanz variiert und sich zu unendlich hin redutziert, sollte man möglichst gegen unendlich fokussieren. Darüber empfiehlt es sich, Bilder möglichst in Waage aufzunehmen, da sich andernfalls die Verzeichnung unschön bemerkbar macht. Dies ist dem Arbeiten mit einem Fischauge nicht unähnlich.

Dennoch entstehen Bilder, die durch ihre Einzigartigkeit überzeugen können. Speziell in Innenräumen kann die Vignettierung bestenfalls zur Bildstimmung beitragen oder mindestens nicht übermäßig störend auffallen. Für Landschaftsfotografie erscheint mir persönlich der Randabfall bezüglich Bildhelligkeit und Schärfe zu stark.

Fazit

Vielleicht hat sich Laowa zu sehr durch die kompakte Bauweise unnötig in der optischen Leistung eingeschränkt. Insbesondere die deutliche Vignettierung könnte durch eine aufwändigere Optik reduziert werden. Auf der anderen Seite wäre ein größeres, schwereres Objektiv deutlich teurer in der Herstellung.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit dieser extremen Brennweite zu experimentieren. Das Laowa 9mm 5,6 wird ein Bestandteil meiner Ausrüstung bleiben. Steht eine hohe Bildqualität jedoch im Vordergrund, wird es vermutlich nicht in der Fototasche landen.

Beispielfotos

Maximale Aufhellung der Vignettierung in NX Studio

Historische Nikon Preise in Deutschland – Objektive und Kameras 1987 (Händlerpreisliste)

Wieder einmal vielen Dank an Hartmut Scholz, der mir eine Händlerpreisliste aus dem Jahr 1987 zur Verfügung gestellt hat. Zu den genannten Preisen muss noch die damals gültige Mehrwertsteuer von 14% hinzugerechnet werden, um den offiziell empfohlenen Endkundenpreis zu erhalten:

Festbrennweiten – Fischauge

6mm 2,8 – 17.060 DM

8mm 2,8 – 2307 DM

16mm 2,8 – 1073 DM

Festbrennweiten

15mm 3,5 – 2723 DM

18mm 3,5 – 1431 DM

20mm 2,8 – 750 DM

24mm 2,0 – 899 DM

24mm 2,8 – 530 DM

28mm 2,0 – 873 DM

AF 28mm 2,8 – 320 DM

28mm 2,8 Serie E – 235 DM

28mm 3,5 PC – 1490 DM

35mm 1,4 – 958 DM

35mm 2,0 – 512 DM

35mm 2,8 – 339 DM

35mm 2,8 PC – 968 DM

50mm 1,2 – 650 DM

50mm 1,4 – 450 DM

AF 50mm 1,4 – 390 DM

50mm 1,8 – 140 DM

AF 50mm 1,8 – 200 DM

AF 55mm 2,8 Micro – 640 DM

58mm 1,2 Noct – 2023 DM

85mm 2,0 – 548 DM

85mm 1,4 – 1246 DM

105mm 1,8 – 1040 DM

105mm 2,5 – 515 DM

105mm 4,5 UV Nikkor – 3790 DM

105mm 2,8 Micro – 914 DM

Medical 120mm 4,0 – 1889 DM

135mm 2,0 – 1233 DM

135mm 2,8 – 518 DM

AF 180mm 2,8 IF-ED – 1140 DM

200mm 2,0 – 5766 DM

200mm 4,0 – 578 DM

200mm 4,0 Micro – 1147 DM

300mm 2,0 IF-ED – 15.246 DM

300mm 2,8 – 5850 DM

300mm 4,5 non-ED – 890 DM

300mm 4,5 IF-ED – 1722 DM

400mm 2,8 IF-ED – 9020 DM

400mm 3,5 IF-ED – 6072 DM

400mm 5,6 IF-ED – 2960 DM

600mm 4,0 IF-ED – 9193 DM

600mm 5,6 IF-ED – 6433 DM

800mm 5,6 IF-ED – 8950 DM

800mm 8,0 IF-ED – 6513 DM

500mm 8,0 Reflex Nikkor – 1061 DM

1000mm 11,0 Reflex Nikkor – 2493 DM

2000mm 11,0 Reflex Nikkor – 16.277 DM

Zoom

28-50mm 3,5 – 651 DM

28-85mm 3,5-4,5 – 785 DM

AF 28-85mm 3,5-4,5 – 720 DM

35-70mm 2,3 – 1280 DM

35-70mm 3,3-4,5 – 380 DM

AF 35-70mm 3,3-4,5 – 380 DM

AF 35-105mm 3,5-4,5 – 690 DM

35-135mm 3,5-4,5 – 770 DM

AF 35-135mm 3,5-4,5 – 770 DM

35-200mm 3,5-4,5 – 1198 DM

50-135mm 3,5 – 1035 DM

AF 70-210mm 4,0 – 730 DM

80-200mm 4,0 – 1275 DM

50-300mm 4,5 ED – 4157 DM

100-300mm 5,6 – 788 DM

200-400mm 4,0 ED – 8185 DM

Telekonverter

TC-14A – 384 DM

TC-14B – 821 DM

TC-201 – 392 DM

TC-301 – 821 DM

TC-16A – 375 DM

Kameras

FG-20 chrom – 360 DM

FG-20 Schwarz – 397 DM

F-301 – 570 DM

F-501 – 890 DM

FM-2 Chrom – 749 DM

FM-2 Schwarz – 786 DM

FE-2 Chrom – 790 DM

FE-2 Schwarz – 827 DM

FA Chrom – 1270 DM

FA Schwarz – 1310 DM

F3 mit DE-2 – 1502 DM

F3 HP mit DE-3 – 1682 DM

F3 T titan mit DE-4 – 2030 DM

F3 T schwarz mit DE-4 – 2140 DM

Nikkor Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR

Im Mai 2023 erweiterte Nikon das Z DX Objektivprogramm mit einem Weitwinkelzoom nach unten. Zudem feierte das erste „Power Zoom“ Premiere, bei dem die Brennweitenverstellung über einen Motorantrieb und nicht mehr mechanisch erfolgt. Mit 12mm Anfangsbrennweite ist das 12-28mm 3,5-5,6mm PZ VR am kurzen Ende 2mm länger als das letzte DX Weitwinkelzoom AF-P DX 10-20mm 4,5-5,6 VR für F, bietet allerdings am langen Ende 8mm mehr. Damit dürfte es sich insgesamt universeller einsetzen lassen, auch wenn 2mm im Weitwinkelbereich ein deutlicher Unterschied sind. Wie beim Vorgänger bietet es eine Verwacklungsreduktion/VR.

Bei einer UVP von 429 Euro war es Nikon leider nicht möglich, die nur optional für weitere 40 Euro angebotene Gegenlichtblende HB-112 im Lieferumfang unterzubringen. Dies ist auch deshalb unverständlich, weil das kurz danach erschienene Z DX 24mm 1,7 für lediglich 319 Euro inklusive Gegenlichtblende HN-42 daherkommt. Die bisher von mir getesteten Weitwinkel Gegenlichtblenden für 67mm Filterdurchmesser sind durchweg zu lang und sorgen für dunkle Bildecken bei 12mm, somit bleibt nur der erzwungene Zubehörkauf.

Nikon vermarktet das Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR vornehmlich als Objektiv für so genannte „Content Creator“, also vornehmlich zum Erstellen von Videos für Social Media. Daher wird die Verwendung mit der Z30 im Videobetrieb in den Vordergrund gerückt. In diesem Artikel beschäftige ich mich im Folgenden mit der Bildqualität im Fotobereich.    

Gehäuse und Handling

Wie bei DX Consumerobjektiven üblich, wurde auch am Material für das Bajonett gespart und Kunststoff statt Metall verwendet. Nikons Kunststoffbajonette sind jedoch äußerst robust und stabil, es entsteht dadurch kein Nachteil.

Das vollständig aus Plastik bestehende Gehäuse fühlt sich trotz des geringen Gewichts von nur 205g stabil und gut verarbeitet an. Dazu tragen insbesondere die sehr gut gedämpften und butterweich drehenden Einstellringe bei. Der Zoomring ist mit einer Beschichtung versehen, die Ähnlichkeiten mit einer Gummierung aufweist, der hintere Einstellring besteht aus strukturiertem Hartplastik.

Nikon verspricht eine Abdichtung des Objektivs gegen Staub und Regentropfen. Im Pressematerial findet sich auch eine Darstellung der verbauten Dichtungen, allerdings beziehen diese nicht das Bajonett ein. Statt einer Gummidichtung muss es zur Kamera hin eine leicht überlappende Plastikwulst richten.

 

Front- und Rücklinse sind feststehend verbaut und bewegen sich bei Zoom oder Fokusverschiebungen nicht mit.

Das Objektiv ist sowohl innenfokussierend, als auch innenliegend zoomend. Es ändert somit nie die Länge, nichts fährt aus oder dreht sich mit – auch auf der Rückseite nicht. Vermutlich aufgrund des optischen Bildstabilisators klappert das Objektiv leicht, sofern man es etwas bewegt. Bei eingeschalteter Kamera verschwindet dieses Geräusch.

Der Powerzoom Mechanismus arbeitet erstaunlich unauffällig. Unabhängig von der Drehgeschwindigkeit am „Zoomring“ durchfährt das Objektiv den Zoombereich in sinnvoller, konstanter Geschwindigkeit. Dies geschieht ruckelfrei und absolut leise. Alternativ kann man an den Kameras Z30, Z50 und Zfc den Zoom über die Lupentasten +/- bedienen und die Geschwindigkeit des Tastenzooms individualisieren (aktuelle Firmware vorausgesetzt). Da der Zoomring frei ohne Anschlag dreht, besitzt er keine Brennweitenmarkierung. Stattdessen wird die eingestellte Brennweite im Sucher angezeigt.    

Die variable Lichtstärke verteilt sich über den Brennweitenbereich wie folgt: 12mm 3,5 – 12,5mm 3,8 – 14,5mm 4,0 – 16mm 4,2 – 17mm 4,5 – 19mm 4,8 – 21mm 5,0 – 23,5mm 5,3 – 26,5mm 5,6

Optische Leistung

Wieder einmal zeigt sich der Vorteil des Z Bajonetts und dessen großer Durchmesser, von dem insbesondere Weitwinkel profitieren.

Man kann die Bildqualität kurz und knapp zusammenfassen: Blende auf 5,6 einstellen und einfach fotografieren. Über den gesamten Zoobereich hinweg stellt Blende 5,6 das Optimum an Schärfe über das gesamte Bildfeld dar, sogar bis in die Ecken. Die Schärfe fällt nur minimal zum Rand hin ab, die Ecken erreichen ein sehr gutes Auflösungsvermögen. Hinsichtlich der Bildschärfe hängt es manches DX F-Mount Objektiv ab – bei 12-16mm sogar bei Offenblende.

Zwischen 24mm und 28mm lässt die Schärfe insgesamt etwas nach, allerdings gewinnt man durch Abblenden keine weitere Auflösung, weshalb man in diesem Brennweitenbereich unbesorgt bei Offenblende fotografieren kann. Eine Merkwürdigkeit konnte ich bei 28mm feststellen: Blendet man von f/5,6 auf f/8 ab, verlieren die Bildränder deutlich an Zeichnung.

Die Vignettierung ist für ein modernes Weitwinkel absolut im Rahmen, die Randabdunkelung ist bis 20mm bei Blende 5,6 kaum noch sichtbar, darüber hinaus bis 28mm ohnehin nur minimal vorhanden. Die Farbdarstellung ist etwas gedämpft, der Kontrast nicht ganz so knackig wie bei einem Objektiv der S-Serie.

Diese insgesamt sehr solide Leistung in einem kleinen, leichten Gehäuse zu einem moderaten Preis hat doch bestimmt einen Haken? Nun, das kommt auf die Sichtweise und die Erwartungshaltung an ein Objektiv an. Erwartet man im Jahr 2023 die Erzielung einer einwandfreien Bildqualität alleine durch die Optik, dürfte man beim Blick auf die Art und Weise, wie dieses Ergebnis zustande kommt, enttäuscht sein.

Wie bei heutzutage fast allen Objektiven des unteren und mittleren Preissegments, spielt auch hier die nicht abschaltbare Softwarekorrektur eine bedeutende Rolle. Software ist bei modernen spiegellosen Systemen ein elementarer Teil der Objektivkonstruktion. Ohne sie wäre es nicht möglich, ein solches Ergebnis bei den oben skizzierten Parametern zu erreichen. Das mag man als „Schummeln“ empfinden, dem Endanwender eröffnet es jedoch eine Bildqualität, die früher nur zu höherem Preis und Gewicht erreichbar gewesen wäre. Beim Z DX 12-28mm liegt der Kompromiss in der überaus starken und im Weitwinkelbereich ungewöhnlich strukturierten Verzeichnung. Die Kameraelektronik hat einiges zu entzerren, um aus dem, was das Objektiv sieht, ein normales Foto zu generieren:

Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 12mm 5,6 – Export aus RAWDigger mit deaktivierten Korrekturen
Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 12mm 5,6 – korrigiert durch internes Korrekturprofil
Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 12mm 5,6 – korrigiert und nicht korrigiert übereinandergelegt

Fazit

Insgesamt erhält das Z DX 12-28mm 3,5-5,6 für DX Z Nutzer eine absolute Empfehlung. Es ist leicht, kompakt und bietet – insbesondere angesichts der Preisklasse – eine sehr gute Bildqualität, wenn diese auch in großen Teilen der internen Bildverarbeitung der Z Kameras zu verdanken ist. Letztlich zählt jedoch das Ergebnis und dieses kann sich wirklich sehen lassen.

Ist bereits ein FTZ Adapter vorhanden, stellt das F Mount AF-P DX 10-20mm 4,5-5,6 die direkte Konkurrenz zum Z DX 12-28mm dar. So lange das F Objektiv noch verfügbar ist, kostet es knapp an die 300 Euro, gebraucht ca. 230 €. Sofern die 2mm am kurzen Ende nicht entscheidend sind, würde ich trotz des Preisunterschieds eher zum Z DX 12-28mm greifen.

Im Vergleich: 10mm (Außen) vs. 12mm (Innen)

Beispiele

Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 12mm f/3,5
Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 12mm f/5,6
Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 28mm f/5,6
Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 28mm f/8,0
Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 24mm f/6,3
Z DX 12-28mm 3,5-5,6 PZ VR @ 12mm f/5,6 im Gegenlicht

Nikkor Z 24-120mm 4,0 S

Das seit November 2021 erhältliche Z 24-120mm 4,0 S ist Nikons zweites Zoomobjektiv dieser Brennweite mit konstanter Lichtstärke, der Vorgänger für das F Bajonett stammt aus dem Jahr 2010. Zuvor gab es ab 1996 zwei Zooms mit variabler Lichtstärke als AF und AF-S Version. Bis Anfang 2023 wurden in der Z Variante mehr als 60.000 Exemplare verkauft. Außerhalb von Rabattaktionen liegt der Straßenpreis bei ca. 1.150 €.

Der Brennweitenbereich hat somit eine längere Tradition und erfreut sich gleichzeitig großer Beliebtheit, insbesondere als kompaktes Zoom für Reisen. Das Z 24-120 gehört zur S Linie und ist damit Teil der besser ausgestatteten Objektive im Z System.

Gehäuse und Handling

Das 630g wiegende Objektiv fühlt sich stabil verarbeitet an, trotz zweigeteiltem Auszug der Zoommechanik. Lediglich der aus Plastik bestehende Bereich zwischen Multifunktions- und Zoomring wirkt recht billig, da sich die Oberfläche ungewöhnlich rau anfühlt. Der Zoomring besitzt am Anfang einen recht deutlichen Widerstand, der sich mit zunehmender Nutzungsdauer etwas reduziert.

Die Ausstattung markiert innerhalb der S Objektive das Mittelfeld: ein programmierbarer L-Fn Button und zweiter Einstellring sind vorhanden, ein OLED Display zur Darstellung von Fokusdistanz oder Blende hingegen fehlen.

Der Autofokus geht recht zügig, leise und treffsicher zu Werke. Der elektronisch übertragene Fokusring am vorderen Ende ist, wie der mechanische Zoomring auch, mit einer Gummiauflage versehen. Der hintere Einstellring ist aus Metall gefertigt. 

Eine Verwacklungsreduktion hat Nikon dem Objektiv nicht mitgegeben, an den bisher erschienenen DX Z Kameras fehlt somit eine Bildstabilisierung.

Etwas unglückliche Materialauswahl: die Oberfläche des Bereichs zwischen Einstell- und Zoomring wirkt recht rau und „billig“.

Optische Leistung

In der Bildmitte glänzt das Z 24-120 4,0 bereits bei Offenblende mit hervorragender Schärfe, die im Weitwinkelbereich bis einschließlich 28mm zum Rand hin moderat abfällt – was sich durch Abblenden auf f/5,6 beheben lässt. Dur Abblenden verbessert sich die Schärfe im Bildzentrum bis 100mm nur moderat, zu 120mm hin kann man mit Blende 5,6 noch etwas mehr Feinzeichnung herauskitzeln. Wobei selbst am langen Ende die Schärfe bei Offenblende schon exzellent ist.

In den Ecken zeigen sich die optischen Kompromisse eines Reisezooms: zwischen 24mm und 35mm schwächelt die Schärfe in den Ecken und erreicht bei Blende f/4 bis 28mm nur ein ausreichendes Niveau, im weiteren Verlauf bis 35mm ein solides „gut“. Abgeblendet auf f/5,6 steigert sich die Schärfe in den ersten 4mm des Brennweitenbereich etwas und erreicht ein sehr gutes, aber kein exzellentes Niveau. Weiteres Abblenden verbessert die Schärfe in den Ecken nicht mehr.  

Dies ist allerdings auch Jammern auf hohem Niveau. Man kann das Z 24-120mm 4,0 S auf Blende 5,6 einstellen und braucht sich keine Gedanken über die Bildqualität machen – weiteres Abblenden ist nur in speziellen Situationen im Weitwinkelbereich oder zur Vergrößerung der Schärfentiefe notwendig. Ab 28mm aufwärts ist es auch bei Offenblende insgesamt so gut, dass man wenig Kompromisse in der Bildqualität eingeht und Blende 4,0 somit vollumfänglich nutzbar ist.

Auch wenn ein Objektiv mit Offenblende von 4,0 nicht unbedingt prädestiniert dafür ist, mit Unschärfeeffekten zu spielen, lassen sich am langen Ende ansehnliche Freisteller erzielen. Das Bokeh neigt jedoch zu einer gewissen Unruhe, weshalb unscharfe Hintergründe nicht immer so cremig abgebildet werden, wie es vielleicht wünschenswert wäre.

Randabdunkelung/Vignettierung macht sich über den gesamten Brennweitenbereich bei Blende 4,0 moderat bemerkbar, abgeblendet auf 5,6 hat diese jedoch bereits keine Bildrelevanz mehr. Laterale CA’s sind insbesondere am Randbereich und im Weitwinkelbereich an starken Helligkeitsabstufungen sichtbar. Abblenden reduziert diese nur minimal, allerdings ist das Maß an Farbsäumen recht gering und vollkommen unproblematisch.

Hervorzuheben ist die geringe Naheinstellgrenze von 35cm über den gesamten Brennweitenbereich. Wenn nicht extreme Vergrößerungsmaßstäbe benötigt werden, eignet sich das 24-120 auch als Makroobjektiv mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,5. Wenn man bedenkt, dass dediziert als solche angebotenen Makroobjektive bis in die frühen 1990er Jahre einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2 boten, ist dies durchaus beachtlich.   

Insgesamt gleicht die Abbildungsqualität hinsichtlich Farbe, (Mikro-)Kontrast und Vignettierung dem Z 24-70mm 4,0. Sowohl Z Festbrennweiten als auch das Z 24-70mm 2,8 legen hier noch eine Schippe drauf. Andererseits überholt das Z 24-120 selbst die professionellen AF-S 24-70mm 2,8 Objektive für das F Bajonett hinsichtlich Auflösungsvermögen und Schärfeleistung über den gesamten Bildbereich.  

Fazit

Ohne Zweifel ist das Z 24-120mm 4,0 S mit Abstand das Beste 24-120mm Objektiv, welches Nikon bisher auf den Markt gebracht hat. Leider hat dies im Internet auch zu einigen überschwänglich positiven Beurteilungen geführt, die der Realität nicht gerecht werden. Auch wenn das 24-120 eine exzellente Optik ist, kann es dem Z 24-70mm 2,8 S nicht das Wasser reichen. Das Lichtstarke Profizoom hat hinsichtlich Schärfe, Bokeh und Kontrast weiterhin die Nase vorne, auch wenn der Abstand deutlich geringer ist, als es früher zu F-Mount Zeiten zwischen 24-120mm 4,0 und 24-70mm 2,8 der Fall war.

Es gelten immer noch die Grenzen der Physik und des wirtschaftlichen Objektivbaus. Damit gilt auch: kürzerer Brennweitenbereich = weniger optische Kompromisse. Diese Gesetzmäßigkeit ist auch im direkten Vergleich mit dem „Kitobjektiv“ Z 24-70mm 4,0 erfüllt, bis 35mm kann das kurze Zoom mit deutlich schärferen Bildecken Punkten, bei sonst vergleichbarer Leistung. Dennoch liegen beide Objektive so nah beieinander, dass der Vorteil des längeren Brennweitenbereiches den Nachteil der leicht unscharfen Ecken im Weitwinkelbereich bei Offenblende überwiegt.

Insgesamt ist Nikon mit dem Z 24-120mm 4,0 S ein großer Wurf gelungen. Der universelle Brennweitenbereich gepaart mit sinnvollen Features, wie z.B. der für ein solches Zoomobjektiv sehr geringen Naheinstellgrenze, lassen es zum echten Allrounder in der Fototasche werden. Empfehlenswert als Upgrade zum Z 24-70mm 4,0. Auch Besitzer älterer F-Mount 24-70mm 2,8er Objektive sollten sich beim Umstieg ins Z System überlegen, ob sie wirklich Blende 2,8 benötigen.

Zusammengefasst: Das Z 24-120mm 4,0 S ist das Schweizer Taschenmesser im Z Objektivsortiment.  

Beispiele

Z 24-120mm 4,0 S @ 24mm f/4,0
Z 24-120mm 4,0 S @ 24mm f/5,6
Z 24-120mm 4,0 S @ 49mm f/4,0
Z 24-120mm 4,0 S @ 120mm f/4,0
Z 24-120mm 4,0 S @ 70mm f/4,0
Z 24-120mm 4,0 S @ 70mm f/5,6
Z 24-120mm 4,0 S @ 68mm f/7,1
Z 24-120mm 4,0 S @ 64mm f/4,0
Z 24-120mm 4,0 S @ 103mm f/4,0

© 2024 Dennis Saßmannshausen Fotografie

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