Nikon K/AI 28mm 3,5

K/AI 28mm 3,5

Das 28mm 3,5 war das erste 28mm Objektiv im Nikon Programm und wurde in verschiedenen Gehäusevarianten zwischen 1960 und 1983 angeboten. Die optische Konstruktion blieb hingegen über die Laufzeit gleich. Mehr als 600.000 produzierte Exemplare sprechen für die große Beliebtheit des Objektivs.

Das hier vorgestellte Objektiv der K-Serie (gummierter Fokusring, aber keine AI Kupplung) wurde zwischen 1975 und 1977 angeboten.
Die Popularität des Objektiv beruhte auf dem günstigen Preis und der Robustheit der Konstruktion.

Die Schärfe ist in der Bildmitte bereits ab Offenblende selbst auf der D800 gut, abgeblendet auf f/5,6 tadellos. Zum Rand hin wird jedoch an hochauflösenden FX Sensoren Blende 8 benötigt, um eine gute Schärfe zu erzielen. Aberrationen, wie zum Beispiel Überstrahlungen und CA an starken Kontrasten spielen kaum eine Rolle.

Besonders problematisch ist bei diesem Objektiv die Vignettierung, welche sowohl an FX, als auch an DX die Belichtungsmessung massiv verwirrt. Matrixmessung ist beim 28mm 3,5 nur mit negativer Belichtungskompensation verwendbar. Andernfalls droht massive Überbelichtung. Als zuverlässige Messmethode bietet sich nur die mittenbetonte Messung an. Bildwirksam ist die Vignettierung an FX bis Blende 8.

Die beiden lichtstärkeren 28mm Objektive mit Blende 2,8 und 2,0 sind dem 28mm 3,5 deutlich überlegen.

Rating DX
20 MP
Vignettierung bis Blende 5,6 bildwirksam. Wie an FX schränkt der Helligkeitsabfall die Nutzbarkeit der Matrix-Belichtungsmessung ein. Ab Blende 5,6 gute Schärfe über das gesamte Bild.
Rating FX
12 MP
not yet rated
36 MP
Die Vignettierung zwischen Blende 3,5 und 8,0 schränkt den Praxisnutzen des Objektivs erheblich ein. Aufgrund der starken Vignettierung ist nur mittenbetonte Belichtungsmessung nutzbar. Der Schärfeabfall zum Rand hin ist bei Blende 8 weitgehend behoben.

Sample (): –