CategoryNikon F Mount – Kameras

Beiträge zu Nikon Spiegelreflexkameras

Nikon Df

Sie ist sicherlich die widersprüchlichste und meist diskutierte digitale Spiegelreflexkamera, die Nikon je gebaut hat: das Modell Df. Das Kürzel Df steht dabei für „Digital fusion“ und soll die Verschmelzung einer digitalen Spiegelreflexkamera der D-Serie und einer analogen F Spiegelreflex darstellen. Die Df nutzte den gleichen 16 MP Bildsensor wie das zu diesem Zeitpunkt aktuelle Spitzenmodell D4.

Gedacht war sie als Reminiszenz an die Blütezeit der simplen, mechanischen Spiegelreflexkamera in den 1970er Jahren – und das Konzept sprach auch durchaus viele Fotografen an, als das Modell Ende 2013 auf den Markt kam. Leider wurde die Df dennoch nicht zu einem großen Verkaufserfolg, auch wenn mehr als 70.000 (nach den Zahlen von Roland Vink ggf. sogar über 80.000) Exemplare verkauft wurden.

Am hinderlichsten dürfte der Verkaufspreis von 2749 Euro gewesen sein. Man muss schon sehr retroverliebt sein, um für eine solche Kamera mehr Geld auszugeben, als für die semiprofessionelle D800 mit 36MP und einer Ausstattung auf dem Stand der Technik.

Viel diskutiert wurde auch die Tatsache, dass sich Nikon bei den übrigen Komponenten eher aus dem Regal der unteren Mittelklasse bedient hatte. Insbesondere das AF Modul mit 39 Sensoren aus der D600/D610 stieß auf Unverständnis. Oftmals wurde argumentiert, die Df sei nur eine D600 in Retroverpackung, was allerdings in keiner Weise zutrifft. Auch wenn einzelne Komponenten wie Bildsensor, Spiegelkasten und AF Modul aus anderen Kameras stammen, sollte man der Df doch zugestehen, eine eigenständig entwickelte DSLR zu sein.

Gehäuse und Handling

Die Eigenständigkeit des Modells zeigt sich bereits am Gehäuse. Boden, Rückwand und Oberkappe bestehen aus Metall. Bei der Oberkappe merkt man davon allerdings wenig, da das Suchergehäuse von einer Kunststoffhülle umgeben ist, welche den Blitzschuh, das Suchergewinde und die Belederung trägt. Der Sucher besitzt wie die professionellen Gehäuse ein rundes Okular.  

Eingeklappter Blendenmitnehmer

Ein Alleinstellungsmerkmal der Df ist der zurückklappbare Blendenmitnehmer am Bajonett und die erstmals ermöglichte Belichtungsmessung für Objektive ohne Blendenwertübertragung. Dadurch ist die Df die einzige digitale Nikon Spiegelreflexkamera, an der non-AI Objektive mit Belichtungsmessung betrieben werden können. Hierfür hat Nikon eigens die Firmware im Menüpunkt „Objektivdaten“ erweitert. Für die 9 dort hinterlegbaren Objektive kann neben Brennweite und Lichtstärke angegeben werden, ob die Blende per AI Kupplung übertragen wird, oder ob es sich um ein non-AI Objektiv handelt. Im letzteren Fall kann der am Blendenring des Objektivs eingestellte Blendenwert wie bei AF Objektiven über das vordere Einstellrad der Kameraelektronik mitgeteilt werden, damit dieser korrekt in die Exif Daten geschrieben wird. F Objektive mit Autofokus werden vollständig inkl. E-Blende und AF-P Fokusmotor unterstützt.

Vom Design her ist die Df wie die analogen Ahnen auf die Verwendung kompakter Objektive ausgelegt. Dennoch hat sich Nikon bemüht, die Ergonomie durch einen dezent ausgeformten Handgriff gegenüber den „Zigarettenschachteln“ der 70er Jahre zu verbessern. Auch wenn der Griff einen etwas besseren Halt bietet, ist er aufgrund der kompakten Abmessungen nicht mit den ergonomisch geformten Gehäusen aktueller Kameras vergleichbar.

Das aus der D600/D610 stammende Fokusmodul mit 39 AF Sensoren zählt sicherlich nicht zu den Highlights der Df, Treffsicherheit und Geschwindigkeit sind lediglich durchschnittlich. Außerdem sind die 39 AF Felder im Vergleich zu anderen Vollformatkameras zu sehr in der Bildmitte konzentriert, insbesondere die vertikale Abdeckung lässt stark zu wünschen übrig. Da sich die Df jedoch hauptsächlich als Retrokamera präsentiert und speziell Nutzer manueller Objektive ansprechen soll, ist dieses gegebenenfalls noch verschmerzbar.

Für die Nutzung manueller Objektive kommt somit dem Sucher eine zentrale Bedeutung zu. Und hier bietet Nikon leider nur den damaligen – immerhin gehobenen Standard – an. Der Sucher bietet eine Bildfeldabdeckung von 100% und entspricht damit der D800 und D4. So weit, so standesgemäß für eine 2.700 € teure Kamera im Jahr 2013.

Es wäre vielleicht angebracht gewesen, weitere Einstellhilfen wie z.B. austauschbare Mattscheiben mit Schnittbildindikator anzubieten. Dies hätte den Retroaspekt unterstrichen, für zusätzliche Einnahmen durch den Verkauf von Zubehör geführt und die Df zur besten Kamera für die Nutzung manueller Objektive aufgewertet. So bleibt der Eindruck, dass das AF Modul unterdurchschnittlich ausgestattet ist und manuelle Objektive genauso gut oder schlecht fokussiert werden können, wie an anderen Spiegelreflexkameras der oberen Mittelklasse/Oberklasse auch.

Angelehnt an die manuellen Gehäuse der 1970erJahre wurden einige Einstellungen auf dedizierte Einstellräder auf der Oberseite der Kamera verlagert. Auf der linken Seite des Suchergehäuses befinden sich zwei übereinanderliegende Räder für Belichtungskorrektur und ISO Wert. Etwas irritierend, aber einer versehentlichen wirksam vorbeugend, sind die zwei separaten Arretierungen in der Mitte und seitlich der beiden Einstellräder. Der Stift in der Mitte muss gedrückt werden, um das obere Rad für die Belichtungskorrektur zu betätigen, der seitliche Stift fixiert die ISO Einstellung.

Auf der rechten Seite des Suchers befinden sich das Zeitenwahlrad, (ebenfalls mit mittiger Arretierung), darunter im Sandwich der Wahlhebel für die Aufnahmebetriebsart (nicht arretiert) und an der Außenseite neben dem Auslöser ein zur Verstellung anzuhebender Wähler für die Belichtungssteuerung M/A/P/S. Alle Räder sind aus Metall gefertigt und die Beschriftungen graviert.

Die gewählten Einstellungen der Räder sind mit Ausnahme der Belichtungskorrektur und der Belichtungssteuerung durch Einstellungen im Menüsystem beeinfluss- bzw. überschreibbar. Individualfunktion F11 ermöglicht es, im manuellen Modus die über das Rad eingestellte Belichtungszeit mittels hinterem Einstellrad um bis zu 2/3 Stufen nach oben oder unten abweichen zu lassen. Auto ISO beeinflusst bzw. übernimmt auf Wunsch die ISO Einstellung, unabhängig von der Einstellung auf dem Rad. An dieser Stelle merkt man am ehesten die notwendigen Kompromisse, wenn traditionelle Einstellräder mit den Möglichkeiten moderner Einstellmenüs zusammengeführt werden. Das gelingt nicht immer konfliktfrei, allerdings besteht die Möglichkeit die Df konsequent im manuellen Modus ausschließlich über die Einstellräder zu bedienen.

Ein nettes Extra ist die Zeiteinstellung „T“ auf dem Zeitenrad, welches es in dieser Form in keiner anderen Nikon DSLR gibt. Im T-Modus betätigt man den Auslöser, um die Belichtung zu beginnen und beendet diese durch erneuten Druck auf den Auslöser.

Um den Auslöser herum befindet sich ein Metallring, der als Einschalter für die Kamera dient. Davor befindet sich ein kleines Display, welches Belichtungszeit, Blende, Akkukapazität als 3-Segmentanzeige und Anzahl verbleibender Bilder auf der Speicherkarte anzeigt. Das Display kann beleuchtet werden.

Der EN-EL14a Akku und die SD Karte verschwinden hinter eine Klappe auf der Unterseite der Kamera. Eine detaillierte Akkustandsanzeige neben der 3-Segementanzeige ist leider nicht vorgesehen, der Menüpunkt „Akkuinformation“ ist nicht verfügbar.

Persönlich etwas gewöhnungsbedürftig finde ich das an der Vorderseite vertikal angebrachte Einstellrad. Wenn man von allen anderen Kameras horizontal ins Gehäuse integrierte Einstellräder gewohnt ist, irritiert dieses doch etwas. Es macht allerdings einen stabilen und gut verarbeiteten Eindruck, Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit sind aus meiner Sicht unbegründet.

An der Rückseite präsentiert sich die Df wie eine modernde, digitale Spiegelreflexkamera mit entsprechenden Bedienelementen. Hervorzuheben ist, dass die Df -wie alle professionellen Gehäuse – über einen dedizierten AF-ON Button verfügt.

Bildqualität

Kernstück und Highlight der Df ist sicherlich der 16 MP Bildsensor aus der D4. Er bietet einen exzellenten Dynamikumfang, eine hervorragende Bildqualität auch bei absurd hohen ISO Werten und überfordert das Auflösungsvermögen alter Objektive nicht. Mit seiner relativ geringen Pixeldichte entspricht er dem maximalen Auflösungsvermögen niedrigempfindlichen 35mm Films und stellt somit für eine exzellente Wahl für eine Retrokamera dar.

Im Vergleich zur D4 empfinde ich persönlich den automatischen Weißabgleich als etwas besser abgestimmt, sonst ergeben sich in der Bildqualität keine nennenswerten Unterschiede.

Fazit

Auf dem Gebrauchtmarkt ist die D4 in 2023 günstiger zu bekommen als eine Df. Die meisten Df Gehäuse sind von Ihren Besitzern für „entschleunigte“ Fotografie, oftmals mit manuellen Objektiven, genutzt worden. Dementsprechend finden sich häufig Df Kameras mit weniger als 50.000 Auslösungen zu Preisen meist um die 1.300 bis 1.500 Euro. Eine D4 mit so wenigen Auslösungen wird schwer zu finden sein, sollte aber nicht mehr als 1.300 Euro kosten. Von Berufsfotografen genutzte D4 mit 200.000 Auslösungen und mehr sind für weniger als 1.000 Euro zu haben.

Wenn es nur um die Bildqualität des D4 Sensors geht, ist die D4 gegenüber der Df die deutlich bessere Wahl – sofern man mit einem großen Profigehäuse leben kann. Dafür erhält man ein deutlich besseres Fokusmodul, bessere technische Ausstattung, Videofunktion und langlebigere Technik. Viele Df fallen vor dem Erreichen von 100.000 Auslösungen aus, meist mit Schäden an der Blendensteuerung oder dem Verschluss. An dieser Stelle macht sich die Verwendung von Komponenten der unteren Mittelklasse bemerkbar.  

Mehr als vor 10 Jahren gilt deshalb im Jahr 2023: man muss schon sehr bewusst den Retroaspekt der Kamera schätzen, um den geforderten Betrag auf den Tisch zu legen. Rational betrachtet ist eine D4 der bessere Kauf.

Dennoch ist die Df schon heute ein Klassiker und wird auch zukünftig ihre Fangemeinde haben. Dies könnte sich erst ändern, wenn Nikon doch eines Tages eine Zf mit Vollformatsensor auflegt. Das runde Jubiläum im November 2023 würde sich anbieten.  

Nikon F100

Die letzte semiprofessionelle Kamera für 35mm Film von Nikon wurde ab 1999 angeboten und im Jahr 2006 zusammen mit fast dem gesamten analogen Sortiment eingestellt. Der Neupreis betrug 2.600 DM, bzw. später 1.400 €.

Von vielen Fotografen wurde die die F100 als kompaktere Version der F5 angesehen. Und in der Tat ist die F100 nur geringfügig gegenüber dem Spitzenmodell abgespeckt. Lediglich 4,5 Bilder pro Sekunde in Serie statt 8, 96% sichtbares Bildfeld im Sucher anstelle von 100% und ein technisch einfachere Version der Matrix Belichtungsmessung sind die wesentlichen Einschränkungen. Dafür teilen sich die beiden Modelle das gleiche Autofokusmodul Multi-CAM 1300 mit 3 Kreuz- und zwei Liniensensoren. Die Kreuzsensoren sind in der mittleren Reihe nebeneinander angeordnet, die waagerecht messenden Liniensensoren oberhalb und unterhalb der Mitte.  

Angetrieben wird die F100 durch 4 AA Batterien, optional war ein Batteriegriff mit der Bezeichnung MB-15 im Angebot, der 6 AA Batterien aufnahm und die Serienbildgeschwindigkeit unwesentlich auf 5 Bilder pro Sekunde erhöhte. Recht selten anzutreffen dürfte der optionale Batteriehalter MS-13 für 2 CR123 Lithiumbatterien sein. Eine alternative Rückwand zur Einbelichtung von Datum und Uhrzeit stand unter der Bezeichnung MF-29 im Katalog.

F Mount Objektive der AI/AI-S/AF-/AF-D/AF-S Serien sind vollständig zur F100 kompatibel, lediglich Objektive mit elektronischer Blende (E) und AF-P Steppingmotoren sind nicht kompatibel. VR war zur Einführung bereits etabliert und wird somit ebenfalls unterstützt. Der AF Motor für AF und AF-D Objektive arbeitet in etwa so schnell wie eine semiprofessionelle DSLR und ist damit deutlich schwächer dimensioniert als in der F5.

Gehäuse und Handling

Das 780g schwere Gehäuse liegt exzellent in der Hand und vermittelt einen sehr soliden Eindruck. Dieser täuscht jedoch an entscheidenden Stellen, mehr dazu im Abschnitt „Schwachstellen“. Ober- und Unterkappe sind aus Metall gefertigt, die angenehme Gummierung entspricht den späteren, semiprofessionellen digitalen Spiegelreflexkameras der dreistelligen Serie. Auch Bedienkonzept und Anzeigen gleichen den modernen digitalen Abkömmlingen wie beispielsweise D200, D300 und D700. Die analoge F100 legt quasi den Grundstein für das Designkonzept der digitalen Nachfolger und könnte auf den ersten Blick als DSLR durchgehen.

Das fehlende Display auf der Rückseite verrät nicht nur, dass es sich um ein Modell für 35mm Film handelt, es führt auch zu einer etwas ungewöhnlichen Art, dem Fotografen Einstellmöglichkeiten für grundlegende Kamerafunktionen zugänglich zu machen. Die so genannten „Custom Functions“ können über den CSM Knopf mittels Zahlencode eingestellt werden. Diese gleichen bereits den später als „Individualfunktionen“ in den digitalen Modellen angebotenen Optionen:

1: Automatische Filmrückspulung am Filmende
0: Aus / 1: Ein
2: Abstufung der Belichtungseinstellung
3: Drittelstufen / 2: Halbe Stufen / 1: Volle Stufen
3: Reihenfolge der Korrekturwerte bei
Belichtungsreihen
0: Unkorrigiert, negativ, positiv / 1: negativ, unkorrigiert, positiv
4: Aktivierung des Autofokus beim Andrücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt0: Ein (Grundeinstellung) / 1: Aus
5: Warnung bei Film ohne DX-Kodierung
0: Nach Filmeinfädelung / 1: Bei Einschaltung der Kamera
6: Messfeldwahl
0: Normal / 1: Geradlinig in einer Richtung
7: Belichtungsspeicherung beim Andrücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt
0: Aus / 1: Ein
8: Automatischer Einzug des Films
0: Aus / 1: Ein
9: AF-Dynamik bei Einzel-AF (S)
0: AF-Messfeld mit nächstliegendem Objekt
ist Primärfeld / 1: Gewähltes AF-Messfeld ist Primärfeld
10: AF-Dynamik bei kontinuierlichem AF (C)
0: Gewähltes AF-Messfeld ist Primärfeld / 1: AF-Messfeld mit nächstliegendem Objekt
ist Primärfeld
11: Belichtungsreihen/Blitz-Belichtungsreihen
AS: Streuung mit sowohl der Belichtung als
auch der Blitzleistung / AE: Streuung nur mit Belichtungseinstellung / Sb: Streuung nur mit Blitzleistung
12: Belegung der Einstellräder
0: Standard / 1: Vertauscht
13: Verwendung des vorderen oder hinteren Einstellrades zur Belichtungskorrektur in P, S und A
0: Aus / 1: Ein
14: Mehrfachbelichtungen
0: Aus / 1: Ein
15: Ausschaltzeit des Belichtungsmessers
4: Vier Sekunden / 6: Sechs Sekunden / 8: Acht Sekunden / 16: Sechzehn Sekunden
16: Vorlaufzeit des Selbstauslösers
2: Zwei Sekunden / 5: Fünf Sekunden / 10: Zehn Sekunden / 20: Zwanzig Sekunden
17: Aktivierung der LCD-Beleuchtung über Schalter
0: Aus / 1: Ein
18: Dateneinbelichtung auf Bild Nr. 0 (mit MF-29)
0: Aus / 1: Ein
19: Blendeneinstellung beim Zoomen
0: Fixiert / 1: Variabel
20: Auslösebestätigung über Selbstauslöser-LED
0: Aus / 1: Ein
21: Belegung der AE-L/AF-L-Taste
0: Fixierung von Belichtung und Autofokus
1: nur Belichtung / 2: nur Autofokus / 3: Belichtungsspeicherung bis zum erneuten Drücken der Taste
22: Blendenwahl
0: Mit vorderem Einstellrad / 1: Mit Blendenring des Objektivs

Die Performance des Autofokus ist aus heutiger Sicht am ehesten mit der der D200 gleichzusetzen und auch insgesamt finde ich die beiden Gehäuse von Haptik und Bedienung her sehr vergleichbar. Der Sucher ist großzügig dimensioniert und steht den professionellen DSLR Gehäusen nur hinsichtlich der Bildfeldabdeckung nach. Manuelle Objektive sind einfach zu fokussieren. Ärgerlicherweise bietet die F100 wie die F5 bei manuellen Objektiven nur mittenbetonte Belichtungsmessung an.

Schwachstellen

Leider hat Nikon bei der Konstruktion der F100 an manchen Stellen zu viel gespart. Die durch Zersetzung nach vielen Jahren klebrige Rückwandbeschichtung geht allerdings noch als unangenehme Eigenschaft des damals von vielen Herstellern eingesetzten Softlacks durch. Die klebrige Schicht lässt sich sehr einfach mit einem gut in Isopropylalkohol getränkten Tuch entfernen.

Ärgerlicher sind hingegen konstruktive Mängel, die sich an zwei entscheidenden Stellen zeigen und vom naiven Glauben an die Stabilität von ungenügend dimensioniertem Kunststoff zeugen.

Direkt in den ersten Jahren nach Verkaufsstart häuften sich die Fälle von gebrochenen Rückspulgabeln. Die aberwitzig filigran in Form eines Dreiecks geformten Gabeln, die in die innere Spule der Filmpatrone greifen und diese während des Rückspulvorgangs drehen, waren offensichtlich zu schwach dimensioniert. Nikon änderte in der laufenden Produktion die Konstruktion und ersetzte diese durch rechteckige, stärker dimensionierte Varianten. Viele frühe F100 wurden von Nikon im Rahmen einer Serviceaktion umgerüstet. Angeblich besitzen Kameras ab Seriennummer 21673** die verstärkte Variante, meine F100 mit Seriennummer 210**** besitzt die ursprüngliche Version, die Kamera mit 206*** wurde anscheinend nachträglich repariert. Die Seriennummer einer F100 befindet sich übrigens auf der Unterseite der Bajonettverkleidung und ist sehr schwach eingestanzt und daher schwer erkennbar.

Intakte Rückwandhaken – eins mit der Rückwand.

Häufiger anzutreffen ist jedoch ein anderer Defekt: gebrochene Rückwandhaken. Dieser sehr oft auftretende Fehler hat dazu geführt, dass sehr schnell nach Produktionsende keine Rückwände als Ersatzteil mehr verfügbar waren. Es ist nahezu unmöglich, die aus einem Stück Plastik in Einheit mit der Rückwand gegossenen Haken zu ersetzen. Geklebte Haken halten aufgrund der kleinen Bruchfläche nicht oder nur sehr kurz. Es gibt auf ebay Reparaturkits von Privatleuten, welche großflächiger auf die Rückseite der Kunststoffplatte geklebt werden, an der die Haken sonst angegossen sind. Die Variante aus Metall stammt von Verkäufer plutoniusx in den USA, eine Plastikversion wird von ficamera-0 aus Spanien angeboten (Stand Februar 2023).

Fazit und Empfehlung

Die F100 ist auch in 2023 eine sehr empfehlenswerte Kamera für 35mm Film. Es werden alle wesentlichen Objektivtypen unterstützt, auch eine F6 bietet keine größere Kompatibilität.

Als analoges Zweitgehäuse zu einer digitalen Spiegelreflex stellt die sie ideale Ergänzung dar, so ähnlich sind Bedienung und Haptik.

Die vermeintliche Robustheit muss angesichts oftmals gebrochener Rückwandhaken etwas in Zweifel gezogen werden. In jedem Fall muss man vor dem Kauf den Zustand der Rückwand prüfen. Ob die schwächlichen Rückspulgabeln wirklich ein großes Problem darstellen mag ich nicht beurteilen, schließlich sind viele Kameras mit der ersten Version auch heute noch in Umlauf und funktionieren tadellos.

Funktionierende Exemplare ohne technische Mängel gibt es bereits für ca. 200 €. Kosmetisch einwandfreie Exemplare mit fest sitzender Belederung kosten 300 bis 400 Euro. Der Batteriegriff MB-15 sollte für 100 Euro oder knapp darunter zu haben sein (Preise Stand Februar 2023).

Gefälschte Batteriegriffe Nikon MB-D17 (für D500) auf ebay

UPDATE 20.07.2020: ein freundlicher Leser hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es mittlerweile auch gefälschte MB-D18 für die Nikon D850 auf ebay / ebay Kleinanazeigen gibt. Der nachfolgende Artikel behandelt meinen gefälschten MB-D17. Die Merkmale sind aber bis auf wenige Abweichungen auch beim MB-D18 anzutreffen, insbesondere was das Material des Griffs und den Abweichungen im Verpackungsdesign angeht.

Es ist wirklich erstaunlich mit welchen Dingen sich Produktfälscher beschäftigen. Das ich einmal auf einen gefälschten Bateriegriff hereinfallen würde hätte ich nicht gedacht – aber irgendwann ist ja immer das erste Mal.

Derzeit werden auf ebay gefälschte Batteriegriffe vom Typ MB-D17 angeboten. Verkauft werden diese von Händlern in Hongkong zum „sofort kaufen“ Preis zwischen 90 und 100 Euro oder aber – und das ist eine perfide Masche – von europäischen Anbietern per Auktion. Auf den Artikelbildern sind die Fälschungen nicht vom Original zu unterscheiden, der Karton sieht – abgesehen von einem ungewöhnlichen Nikon Aufkleber mit chinesischen Schriftzeichen – echt aus. Die Verkaufspreise bei solchen Auktionen liegen daher bei Beträgen, die man auch für einen echten, gebrauchten Griff zahlen würde und somit nochmal deutlich höher als bei den asiatischen Anbietern direkt.

Die Fälschung ist nach dem Auspacken schnell entlarft. Der falsche MB-D17 ist aus Plastik gefertigt, besitzt keine Dichtungen am Akkufach und den Einschüben und die Bedienelemente hinterlassen einen haptisch recht zweifelhaften Eindruck. Die Tasche für den zusätzlichen Batterieeinschub ist mehr windschief als sauber verarbeitet. Die Kontakte des AA Batteriehalters sind silbern und nicht golden beschichtet wie beim Original. In der Funktion ist der gefälschte Griff ebenfalls eingeschänkt, große EN-EL18 werden nicht erkannt

Anscheinend haben alle gefälschten Griffe die gleiche Seriennummer: 3037497, eine Angabe der Seriennummer auf dem Karton fehlt hingegen.

Hier die Unterschiede zwischen Original und Fälschung im Bild:

Nikon FM und FM2n

Die FM Modelle von Nikon traten in den späten 1970ern die Nachfolge der Nikkormat Reihe an.

FM

Als Nachfolger der recht massiv gebauten Nikkormat Modelle erschien 1977 die Nikon FM, eine SLR mit mechanischem Verschluss, die lediglich für den Betrieb des Belichtungsmessers zwei 1,5V Knopfzellen SR44 (oder eine 3V Lithiumbatterie 1/3N) benötigt. Man kann sie als Nachfolger der Nikkormat FT3 sehen, die für kurze Zeit die AI Blendensteuerung in die Nikkormat Serie brachte.

Die FM ist deutlich leichter als der doch recht schwere Vorgänger, ohne jedoch den Eindruck einer leichtgewichtigen Konstruktion zu erwecken. Die Verarbeitung ist tadellos. Als Einstellscheibe ist eine nicht wechselbare K-Version mit Mikroprismenring und Schnittbildindikator verbaut.

Der mechanische Verschluss bietet Zeiten von 1s bis 1/1000s in ganzen Schritten von ½, ¼, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500, 1/1000. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/125s.

FM2 und FM2n

Mit der FM2 stellte Nikon im Jahr 1982 eine überarbeitete Version der FM vor. Der nun aus Titan gefertigte Verschluss bietet nun erstmals eine mechanisch gesteuerte Verschlusszeit von 1/4000s, die Blitzsynchronzeit steigt zunächst auf 1/200s. Bereits 1983 wird aus der FM2 die FM2n (erkennbar am N vor der Seriennummer auf der Rückseite des Gehäuses), nun mit einer Blitzsynchronzeit von 1/250s. Bei der FM2 ist die Sucherscheibe erstmals wechselbar und trägt die Bezeichnung K2. Es stehen Mattscheiben ohne Fokushilfen in Vollmatt (B2) oder mit Gitterlinien (E2) als Zubehör zur Verfügung.

Das Verwirrspiel um den Verschluss

Bei der FM2/FM2n kam in den ersten Jahren der Produktion ein Titanverschluss zum Einsatz. Dieser ist an einer Wabenstruktur auf den einzelnen Lamellen erkennbar. Wobei diese Struktur nicht geprägt, sondern per Chemie in die Lamellen eingeätzt wurde um Material wegzunehmen und die einzelnen Lamellen somit leichter zu machen. Dieser Verschluss wurde auch bei den Kameramodellen FE2 und FA eingesetzt, die jedoch beide nur bis 1989 gebaut wurden.

Nikon Verschluss Titan und Aluminium

Titanverschluss (links) und Aluminiumverschluss (rechts)

Da die FM2n jedoch bis zum Jahr 2001 weiter produziert wurde, lohnte sich die weitere Herstellung dieses doch recht aufwändig gestalteten Verschlusses vermutlich nicht. Ab 1989 erhielt die FM2 daher einen aus Aluminiumlamellen bestehenden Verschluss, der produktionstechnisch näher an den Versclüssen anderer Kameramodelle der Zeit liegt.

Es gibt eigentlich keinen Grund einen der beiden Verschlüsse aus technischer Sicht zu bevorzugen, jedoch ist eine FM2n mit Aluminiumverschluss nach 1989 gebaut worden und somit neuer. Die letzten Gehäuse sind übrigens am eingeprägten CE Symbol in der Bodenplatte erkennbar. Erwischt man ein solches Exemplar dürfte die Kamera in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre gebaut worden sein.

Manche findigen Verkäufer bieten eine FM2 oder FM2n mit Titanverschluss auch als FM2 Titan an. Dabei handelt es sich jedoch um eine Spezialversion der FM2 mit Titangehäuse bzw. -oberkappe und champagnerfarbenen Lackierung. Dieses Modell firmiert als FM2/T und ist auch entsprechend am Gehäuse gekennzeichnet.

Bei fast allen Kameras haben sich mittlerweile die Lichtdichtungen an der Rückseite und auch der Spiegeldämpfer in eine teerige Masse aufgelöst. Man kann geeignete Schaumstoffe im Internet beziehen (z.B. www.micro-tools.de) und selber zurechtschneiden. Alternativ bietet auf Ebay ein engagierter Verkäufer unter dem Verkäufernamen kameradoktor von Zeit zu Zeit passende Dichtungssätze an.

Gehäuse und Handling

FM und FM2 sind von der Bedienung her identisch. Auf der Vorderseite der Kamera findet sich neben einem Abblendhebel nur der mechanisch arbeitende Hebel für den Selbstauslöser. Der Anschluss für ein Blitzsynchronkabel rundet die schlichte Vorderansicht ab.

Nikon FM und FM2 Oberseite

Nikon FM (oben) und FM2 (unten) Oberseite

Auf der Oberseite befinden sich lediglich Schnellspannhebel, Bildzählwerk, Auslöser, Zeitenwahlrad inkl. ISO/ASA Einstellung, Blitzschuh und die Rückspulkurbel. Eine Einstellung für die Belichtungskorrektur fehlt, da der Verschluss sowieso nur in ganzen schritten arbeitet und die Kameras dies mangels Elektronik nicht umsetzen können.

Die FM verfügt in der ersten Serie (Seriennummern kleiner als 3000000) rund um den Auslöser über einen Umschalter, der bei Verwendung der Motorantriebe MD-11 oder MD-12 auf die richtige Position (rote Markierung) gestellt werden muss. Stellt man diesen Ring nicht auf die rote Markierung, blockieren Kamera und Motorantrieb.

Die Gehäuse von FM und FM2 sind sich auch hinsichtlich der Verarbeitung recht ähnlich. Beide vermitteln einen soliden Eindruck bei moderatem Gewicht. Die FM2 ist 50g leichter (540g zu 590g). Beide haben aber über die Jahrzehnte hinweg bewiesen gleichermaßen stabil zu sein.

Der Belichtungsmesser arbeitet mit mittenbetonter Messung, bei der ein Kreis in der Mitte mit Umfang von 12mm zu 60% in die Belichtungsmessung einbezogen wird, das restliche Bildfeld wird somit mit 40% gewichtet. Eine Messwertspeichertaste steht nicht zur Verfügung.

Nikon FM FM2 Belichtungsmesser

Anzeige des Belichtungsmessers in der Nikon FM2 – von Überbelichtung bis Unterbelichtung

Die Anzeige des Belichtungsmessers ist sehr rudimentär gelöst. Im Sucher befinden sich rechts neben der Mattscheibe drei LEDs. Die Obere zeigt Überbelichtung, die Mittlere korrekte Belichtung und die Untere Unterbelichtung an. Leuchtet nur die mittlere LED, ist die Belichtung im Rahmen von 1/5 Blende optimal. Leuchtet die mittlere LED zusammen mit einer der beiden anderen LEDs, weicht die Belichtung um bis zu einer Blendenstufe ab. Leuchtet nur ein Indikator für Über- oder Unterbelichtung beträgt die Abweichung mehr als eine Blende. Die LEDs erlöschen, sofern die Kombination aus Belichtungszeit und Blende gänzlich ungeeignet ist.

Dies unterscheidet sich stark von der Anzeige in den elektronischen Kameras FE und FE2. Dort sind zwei Nadeln und eine Belichtungszeitenskala eingebaut. Die eine zeigt die aktuell eingestellte Verschlusszeit an, die andere die aktuell vom Belichtungsmesser ermittelte Zeit. Durch Änderung der Belichtungsparameter muss man diese beiden Anzeigenadeln in Übereinstimmung bringen. Bei einer mechanisch arbeitenden Kamera hätte man eher diese mechanische Anzeige, als eine Lösung über elektronische LEDs erwartet.

Man kann jedoch in beiden Systemen Vor- und Nachteile sehen. So kann man bei den FE Modellen die Belichtungszeit als Zahl ablesen, dafür diese Nadeln und die Skala im Dunklen nicht erkennen. Bei den FM Modellen sieht man keine Zeiten, dafür können die LEDs auch im Dunklen gesehen werden.

Zum Vorgang des Fotografierens an sich braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Nach Einlegen des Films, Transport auf Bild 1 und Einstellung der Filmempfindlichkeit bestimmt lediglich das Spiel mit Zeit, Blende und Fokus das Bildergebnis. Simpler und puristischer kann man nicht fotografieren.

Da der Verschluss nur in ganzen Belichtungsschritten arbeitet bleibt es an der Blende für ggf. notwendige Belichtungskorrekturen zu sorgen. Auch wenn die manuellen Nikkor Objektive Rastungen bei ganzen Blendenwerten besitzen kann man ohne Probleme Zwischenwertte einstellen.

Fazit

Fotografie mit den mechanischen FM und FM2/n ist pure Entspannung. Beide Kameras sind nicht wirklich für actiongeladene Motive geeignet da die Einstellung von Zeit, Blende und Fokus durchaus seine Zeit benötigt. Selbst eine simple Zeitautomatik wie in den FE Modellen beschleunigt das Fotografieren im Vergleich zu den FM Modellen enorm. Dafür entschädigen FM und FM2 mit ihrer soliden, präzisen und ausfallsicheren Mechanik.

Nikon ist es hoch anzurechnen länger als viele andere Hersteller vollmechanisch arbeitende Kameras angeboten zu haben. Die FM2n wurde bis zum Start des digitalen Zeitalters angeboten und selbst danach bekam sie in Form der FM3a noch einen Nachfolger, der bis 2006 verkauft wurde. Die FM3a betrachte ich jedoch eher als Sammlerobjekt. Aufgrund der hohen Preise ist man mit einer FM oder FM2/n für den praktischen Einsatz deutlich besser bedient.

Nikon FM2n mit CE Zeichen. Diese Kamera stammt aus der zweiten Hälfte der 1990er Jahre.

Mit etwas Glück kann man eine FM schon für wenig mehr als 100 Euro ergattern, die FM2n ist mit 200 bis 300 Euro deutlich teurer. Die Entscheidung zwischen beiden Kameras kann aufgrund ihrer Gleichartigkeit fast nur anhand der benötigten Verschlusszeit getroffen werden. Wenn man sich sicher ist keine kürzere Zeiten als 1/1000s zu benötigen, kann man mit der FM durchaus Geld sparen.

Die höheren Preise der FM2 spiegeln natürlich auch ihr vermeintlich jüngeres Alter. Dies gilt aber auch nur dann, wenn man ein Modell mit Aluminiumverschluss kauft. Bei Modellen mit Titanverschluss sehe ich keinen Vorteil in Bezug auf das Alter – ob eine Kamera nun 1977 (älteste mögliche FM) oder 1988 (jüngste mögliche FM2 mit Titanverschluss) gebaut wurde, spielt aus der Sicht des Jahres 2020 eigentlich eine untergeordnete Rolle.

Beide Kameras wurden in Silber und Schwarz angeboten. Wie damals sind die schwarzen Modelle seltener, da teurer.

AF-P Kompatibilität mit Nikon DSLR Gehäusen

Die seit 2016 erhältlichen AF-P Objektive bringen eine Reihe von Kompatibilitätseinschränkungen mit älteren Nikon DSLRs mit sich. Die unterschiedliche Ausstattung der AF-P Objektive (VR Schalter ja/nein) verkompliziert die Sache nochmals.

Die derzeit erhätlichen DX Objektive (AF-P 10-20mm, AF-P 18-55mm VR/non-VR, AF-P DX 70-300mm VR/non-VR) verfügen allesamt nicht über einen VR Schalter, womit sich folgende Kompatibilität ergibt:

  • DX Kameras voll kompatibel: D500, D3300, D3400, D3500, D5300, D5500, D5600, D7500
  • DX Kameras teils kompatibel, VR lässt sich nicht abschalten, da weder das Objektiv noch das Kameramenü über einen entsprechenden Schalter verfügen: D7100, D7200
  • DX Kameras teils kompatibel. VR lässt sich nicht abschalten. Der Fokuspunkt wird nicht gespeichert, wenn sich der Belichtungsmesser abschaltet. Wird der Auslöser nach Abschalten des Belichtungsmessers halb durchgedrückt oder die AF-ON Taste betätigt, fährt das Objektiv durch den gesamten Fokusbereich um neu zu fokussieren: D300, D300s, D5200, D7000
  • DX Kameras inkompatibel – fokussieren nicht möglich, auch nicht manuell: D1, D1h, D1x, D2h, D2hs, D2x, D2xs, D40, D40x, D50, D70, D70s, D80, D90, D100, D200, D3000, D3100, D3200, D5000, D5100
  • An FX Kameras ab der D5 / D850 lässt sich VR über das Menü steuern.

Lediglich das AF-P FX Objektiv AF-P 70-300mm 4,5-5,6E verfügt über einen VR an/aus Schalter, womit sich für dieses Objektiv folgende Einschränkungen ergeben:

  • DX Kameras voll kompatibel: D500, D3300, D3400, D3500, D5300, D5500, D5600, D7100, D7200, D7500
  • DX Kameras teils kompatibel, VR lässt sich nicht abschalten: Diese Kategorie kommt bisher nicht vor, da das AF-P FX 70-300mm über einen Schalter verfügt.
  • DX Kameras teils kompatibel. VR lässt sich nicht abschalten. Der Fokuspunkt wird nicht gespeichert, wenn sich der Belichtungsmesser abschaltet. Wird der Auslöser nach Abschalten des Belichtungsmessers halb durchgedrückt oder die AF-ON Taste betätigt, fährt das Objektiv durch den gesamten Fokusbereich um neu zu fokussieren: D300, D300s, D5200, D7000
  • DX Kameras inkompatibel – fokussieren nicht möglich, auch nicht manuell: D1, D1h, D1x, D2h, D2hs, D2x, D2xs, D40, D40x, D50, D70, D70s, D80, D90, D100, D200, D3000, D3100, D3200, D5000, D5100
  • FX Kameras voll kompatibel: Df, D4, D4s, D5, D600, D610, D750, D800, D800E, D810, D810A, D850
  • FX Kameras teils kompatibel, VR lässt sich nicht abschalten: Diese Kategorie kommt bisher nicht vor, da das AF-P FX 70-300mm über einen Schalter verfügt.
  • FX Kameras teils kompatibel. Der Fokuspunkt wird nicht gespeichert, wenn sich der Belichtungsmesser abschaltet. Wird der Auslöser nach Abschalten des Belichtungsmessers halb durchgedrückt oder die AF-ON Taste betätigt, fährt das Objektiv durch den gesamten Fokusbereich um neu zu fokussieren: D3, D3s, D3x, D700
  • FX Kameras inkompatibel – fokussieren nicht möglich, auch nicht manuell: Diese Kategorie entfällt, da alle Kameras ab der D3 zumindest in der Lage sind, zu fokussieren.

Alle analogen Spiegelreflexkameras sind grundsätzlich inkompatibel zu AF-P Objektiven, auch die F6.

© 2024 Dennis Saßmannshausen Fotografie

Based on an theme by Anders NorenUp ↑